(Kaltnadel)Radierungen
Gast , 1 (Kaltnadel)RadierungenHi. Bin neu hier… Grüße in die Runde.
Ich fange gerade an, mich mit Radierungen zu beschäftigen, erst mal Kaltnadel. Erste Druckversuche habe ich gemacht und ich versuche jezt, die für den Anfang schon ganz guten Resultate zu verbessern.
Hauptsächlich scheint mir das Farbe einreiben bisher noch nicht perfekt, und ich bin mir unsicher, wieviel Andruckstärke optimal ist. Meine Recherchen haben bisher nicht viel gebracht, außer, dass – wenn zu stark – sich die Platte wellt. Meine ersten Drucke waren bisschen zu schwach …
Hat wer einen Tipp, wie ich da am besten vorgehe, die richtige Druckstärke zu finden, oder aber einen Link oder Literatur als Enpfehlung?
Danke schon mal im Voraus.Paco @siku
@stixer
Literatur: ein Klassiker ist "Walter Koschatzky" Die Kunst der Graphik. dtv Taschenbuch
Ich widerspreche dir ungern, aber der Koschatzky ist doch keine Anleitung zur Technik der Radierung, sondern eher ein allgemeiner (kunsthistorischer) Abriss zu allen graphischen Techniken - dazu 50 Jahre alt, was man ihm auch u.a. an der antiquierten österreichisch-bildungsbürgerlichen Sprache anmerkt.
Ich selbst habe es schon mal mit Radierungen versucht und vorher dafür 2 Anleitungen gekauft, aber trotzdem keine brauchbaren Ergebnisse erreicht. Ist halt eine deutlich kompliziertere Technik als z.B. Linol- oder Holzschnitt.
Deshalb würde ich dir zur Erlernung der Radiertechnik einen Kurs oder Workshop, welche in Großstädten von Bildungsträgern u. tlw. sogar Museen angeboten werden, empfehlen - viel Glück ...Gast , 1Ich habe Freund*innen, die Radierungen machen, aber zeitlich und um in den flow zu kommen, ist es am einfachsten, ich fange einfach an und erarbeite mir das. Ich hatte ein bisschen gehofft, hier so ein paar Erfahrungen oder Tricks zu bekommen, um ein bisschen abzukürzen… aber ich schraube jetzt an allen möglichen Faktoren und werde am Ende schon zum Ziel kommen. Macht ja auch Spaß. Danke euchGast , 1Hi… ich habe nun schon etwas rumnprobiert, aber das Hauptproblem bleibt einfach bestehen, die Linien sind nicht gleichmäßig, habe hier mal Bsp. hochgeladen, verscheidene Druckstärken und auch mal mehr, mal weniger Farbe weggewischt. Ich komm nicht drauf, was da falsch läuft.
> https://fly-con.de/drucktest
Hat wer Erfahrung und kann einschätzen, wo das Problem herkommt?
ich habe übrigens eine Geko HD 401, ich weiß, dass die nicht perfekt ist, oder ist das Problem am Ende die Presse?
Danke euch für Tipps!Paco @Gast, 1 Ich hatte dir ja oben schon mal geraten, einen entsprechenden Kurs zu belegen, da die Radiertechnik viel zu komplex ist, um sie sich ohne Anleitung selbst beizubringen - es sei denn, man ist geduldig genug, so lange unter wechselnden Parametern zu drucken, bis es irgendwann passt - aber das scheint ja bei dir nicht der Fall zu sein.
Woran liegt´s - woher sollen wir das wissen?
Es kann an allem liegen: Papier, Druckpresse, Platteneigenschaften (Zink, Plastik, Milchtüte?), Druckfarbe, Technik (hast du das Papier vor dem Druck auch ordentlich durchfeuchtet?) - die möglichen Fehlerquellen sind zu zahlreich, als dass du hier den Durchbruch erwarten könntest ...
Aber wo ich dein ziemlich grobes Motiv auf der Radierung sehe: Eigentlich ist die Radiertechnik für die großen Techniker, die begnadeten Zeichner prädestiniert, die mit großer Sicherheit ganz feine Zeichnungen in die Platte graben. Und wenn ich dann deinen Eisvogel so betrachte, würde ich dir empfehlen, ihn besser in Linoleum oder Holz zu schneiden - ist viel übersichtlicher (wird im Gegensatz zur Radierung garantiert drucktechnisch zufriedenstellend gelingen) und dem groben Motiv angemessener, als es auf Gedeih und Verderb auf der Radierplatte zu drucken.
So, das war jetzt auch mein letzter Einwurf dazu ...
P.S.: Meine (zugegeben) gewagte These: Wenn man immer mit diesem grobschlächtigen "Freund*innen" ankommt, dann wird das mit der grazilen Radierung nie was - die Radierplatte spürt das ...Page 1 of 1 [ 7 Posts ]
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