Mail Art - Sektion Kunstnet

Hätte jemand außer mir noch Lust, hier eine Mail Art-Gruppe ins Leben zu rufen?
Keine Ahnung, wie man sowas organisieren könnte.
Vielleicht so,
1.) dass sich hier unter diesem Fred alle Interessenten mit ihrem KN-Namen eintragen (Diese Liste müsste man dann immer möglichst aktuell halten, also Karteileichen, Rücktritte etc. von Zeit zu Zeit aussortieren und neue Interessenten aufnehmen)
2.) dass man sich dadurch verpflichtet, vll so 1-2 x pro Monat eine künstlerisch gestaltete PK oder einen ebensolchen Brief an ein anderes KN-Mitglied zu verschicken.
3.) dass dieser Austausch prinzipiell außer dem Porto für niemanden weitere Kosten verursacht.
4.) dass jeder Versender vom jeweiligen Adressaten direkt eine Sendung von letzterem zurückbekommt - ansonsten wäre es bestimmt schwierig nachzuvollziehen, wenn jemand selbst überhaupt nichts verschickt, aber trotzdem mit Post überhäuft wird.
5.) dass man sich als Fernziel setzt, irgendwann vll einmal eine Ausstellung mit den Ergebnissen zu machen.
6.) dass man bei der thematischen Behandlung der Sendungen erst einmal keine Grenzen setzt (und nur ggf. außerplanmäßig ein Thema vorgibt, das dann allen mitgeteilt wird).
7.) dass man sich nicht an die üblichen Definitionen von Mail Art halten muss (schließlich sind wir hier im KN und nicht an der Akademie), aber dass dabei vielleicht eine neue IDEE im Vordergrund stehen sollte, also eher ein Einfall als das getreue Abbild eines Rotkehlchens, wobei ich zu einer neuen Idee auch eine unübliche Technik zählen würde.
8.) dass die Punklte 1-7 (bzw. 1-8) nie in Dogmatismus ausarten dürfen.

Informieren kann man sich über dieses m.E. hochspannende Thema grob auf dieser Seite:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mail_Art
und von dort aus den weiteren Links folgen oder z.B. auf youtube Videos dazu ansehen, so ist z.B. die dreiteilige Doku von Lutz Wohlrab zur Kooperation von Beuys mit den DDR-Künstlern via Mail Art sehr interessant:
Lutz Wohlrab: Mail Art DDR Teil 1
Mail Art DDR Beuys Teil 2
Lutz Wohlrab: Joseph Beuys und die Mail Art in der DDR/ Teil 3