WW1 – Weltkrieg – Historie – Soldaten
- Uploaded by Peter Beißert on 06/01/2016
100 Jahre Wahnsinn in bis dahin ungekanntem Ausmaß.
Tragisch, dass die letzten Überlebenden des vergangenen Krieges nicht mehr lange erzählen können, was Krieg eigentlich bedeutet. Denn schon wieder wird mit dem Säbel gerasselt.
Title | Kameraden |
Material, Technique | Sepiakreide auf Papier |
Dimension | 63 cm x 46 cm |
Year, Location | Leipzig 2016 |
Price | sold |
Tags | |
Categories | |
Info | 3348 28 30 5 5.3 by 6 - 13 Votes |
Vielen Dank Jens.
Klar, habe ich auch ein Datum abgewartet ehe ich die Zeichnungen veröffentliche, aber zu spät für weitere Arbeiten ist es doch nie. Aktuell dürfte das Thema leider immer noch sein.
Ein drittes Bild dazu werde ich noch später zeigen.
Danke Jens, für deine Zeilen.
Mich schockiert ebenfalls, dass wieder von Aufrüstung geredet wird. Die "Nie wieder Krieg" Rufe der letzten Kriegsteilnehmer sind kaum verhallt und unsere Soldaten stehen schon wieder an fremden Grenzen!
Und verteidigen unseres Heimat vom Hindukusch bist zum Baltikum.
Nur schade, dass der "Mob" es nicht hinterfragt und so alles mit sich machen lässt.
so ist das ,und genau so die sogenannte flüchtlingswelle....erst werden funktionierende staaten zerstört und dann wundert man sich das die leute wegen der "anarchi" flüchten ....und die die daran verdienen hetzen noch den mob aufeinander
Beängstigend, dass in den Medien davon geredet wird, dass unsere Armee ihren Aufgaben nicht gewachsen ist. Unverblümt wird der Krisenherd Ukraine genannt. Das Wort Aufrüstung fällt nirgends.
Ich betrachte mich nicht wirklich als pro-russisch konditioniert. Richtige Sympatien (DSF) oder gar Freundschaften mit der Besatzungsmacht waren im Osten eher selten und wenn, dann war das nur mit Offiziersfamilien möglich. Und Putin ist seit spätestens Tschetschenien kein Vorbild-Demokrat. Aber er macht seinen Mist wenigstens nur zu Hause (oder was er dafür hält). Im Gegensatz zum anderen Großmächtler. Militärbasen rund um die Welt und endlose geführte Kriege. Der schickt jetzt seine Panzer und die seiner Verbündeten vor die Haustür des Anderen (ehemalige Region der UdSSR). Natürlich alles weit weg von der amerikanischen Heimat.
Mir geht das Muskelspiel (hatten wir ähnlich mal vor Kuba 1962) einfach zu weit. Vor allem, weil ich in der Gegend (Europa) wohne, die definitiv in Mitleidenschaft gezogen würde.
LG,
Peter (Leipzig)
Liegrü hatter
Ich stimme dir im Großen und Ganzen lebhaft zu. Doch meine Angst vor Ergowahn (der ist zu klein) oder dem großen russischen Bären hält sich in Grenzen. Die Liste der Militärbasen in der Welt, die geführten Kriege (mit im nachhinein haltlosen Begründungen) die offensichtlich nur wirtschaftl. Interessen verfolgen, zeigen deutlich wovor ich eher Angst habe.
Das Putin kein Demokrat ist...braucht man nicht drüber reden. Doch wenn in einem Land tatsächlich darüber diskutiert wird, ob Waterboarding auch wirklich Folter darstellt, ist das für mich auch nicht in Ordnung.
Ich finde die große Chance, die Russen mit ins westl. Boot zu holen war gegeben und wurde verpasst. Der lachende dritte bei einem europäischen Konflikt (Nato-Panzer vor russischer Haustür im Baltikum und auf der Krim) wäre wie im ersten/zweiten und vlt. dritten Weltkrieg der Ami.
LG,
Peter (Ich glaube man merkt, dass ich heute ausschlafen konnte, so früh werde ich sonst selten politisch) :)
Aber ich glaub du hast Recht mit unserem "Verbündeten". Wird endlich mal Zeit die Worte des großen amerikanischen "Bruders" an zu zweifeln. Vielleicht wird es Zeit für eine groß-europäische Union. Aber dann hätte ich schon arg Angst vor dem großen russischen Bruder und zum Beispiel dem türkischen Egowahn.
Zur Zeit (und auch lang davor) liegt Europa zwischen zwei Mühlsteinen. Kapitalismus und Oligarchie. Nee, dann doch lieber ein freies selbstbestimmtes demokratisches Europa .
.. ob ich dafür andere Menschen erschießen würde ? Nee, ein einziger einzigartiger Mensch ist mir mehr wert als sein Staat. Das Element ist wichtiger als seine Menge. Weil das Element weiß was es ist, die Menge aber nicht.
Dir meine lieben Grüße Peter,
hatter ( It ain't easy)
Danke für´s Reinschauen. Leider ist die Aussage "Gegen den Krieg" zu sein für mich zu einfach und mutierte bedauerlicherweise zu oft zur Floskel. Leider ist aber auch die Grenze von Genozidverhinderung (Ruanda) bis zur Vertretung handfester wirtschaftlicher Interessen recht fließend. Und immer geht es um Freiheit, Vaterland, Demokratie. Ganz zu schweigen von den vor Ort kämpfenden "Bürgern in Uniform". Da kommt dann noch Kameradschaft, Heldentum und Rache dazu.
Im Moment macht mir die Bündnispflicht zu unserer Besatzungsmacht so richtig Angst. Wir lassen uns verleiten, vor der Tür unseres Nachbarn, aus Bündnispflicht die Muskeln spielen zu lassen. Und wieder möchte man aufrüsten.
P.S. @Peter: Die Generation, die den scheiß Krieg erlebt hat mag zur Zeit aussterben, aber es gibt auch noch Teile von ein bis zwei Generationen danach die das "Nie wieder Krieg!" in ihren Herzen tragen, weil sie den Kriegsschmerz zu spüren bekamen. Wie es zur Zeit aussieht scheint der Idiotie der Restbevölkerung nun aber bald Tür und Tor geöffnet zu sein.
P.P.S : Hatte bei deinem Bild an den Weihnachtsfrieden 1914 denken müssen.
Weil ja alles seine Ordnung und seine Zeit hat...
Danke Petra.
Mir gefiel an dem Motiv besonders die Tatsache, dass es sich hier nicht eindeutig um Sieger und Besiegten handelt (obwohl der Original-Hintergrund das natürlich zeigt).
Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass auch der Deutsche auch nicht unverwundet davon gekommen ist. (Loch im Ärmel, dass auf eine Verwundung schließt! wenn es denn seine Jacke ist.)
Wie sagte Einstein so treffend (sinngemäß): Wir wissen nicht, womit der dritte Weltkrieg geführt wird. Aber der vierte wird wieder mit Steinen und Keulen geführt."
Liebe Grüße
Petra
Dankeschön! Wäre schön, wenn wir daraus lernen könnten. Die Generation, die "Nie wieder Krieg" schrie, gibt es bald nicht mehr.
Vielen Dank! Wenn wir nicht aufpassen kann es in Europa bald wieder solch einen Friedhof geben.
Habe mir den Schauplatz von Verdun vor ein paar Jahren mal angesehen.
Es ist unfassbar, dass es dort nach 100 Jahren immer noch kaum Vegetation gibt und die ganze Gegend noch immer mit Granattrichtern übersät ist.
Das lässt einem noch jetzt das Blut in den Adern gefrieren.
Erich Kästner