GeldEZBanleihenkaufBillion

  • Uploaded by in Plakatkunst on 03/20/2020

    Plakatentwurf zu Christine Lagarde.Der abgedroschene Ruf "Whatever it takes! Das ist er wieder der Ruf in den Äther, den wir schon vom ehemaligen EZB-Chef Mario Draghi kennen: "Whatever it takes!"("Was auch immer notwendig ist"), um den Euro zu retten. Und nun schallt der Ruf ein zweites Mal von seiner gelehrigsten Schülerin Christine Lagarde, die zugleich seine Nachfolgerin ist: "Whatever it takes!" . Doch diesmal haben wir die Corona-Krise, die Geschäfte müssen schließen, die Menschen dürfen nicht mehr arbeiten und Restaurants besuchen und sich nicht in größeren Gruppen treffen. Die Party ist endgültig vorbei und die Aktienkurse rauschen in den Keller. Die EZB weiß nur zu gut, dass sie die Mittel weitgehend erschöpft hat, also werden weitere Regeln gebrochen und 1 Billionen Euro locker gemacht. Mit dem neuen Anleihekaufprogramm tritt sie in die übergroßen Fußstapfen ihres Vorgängers. Und tatsächlich: der Aktienverfall wird vorläufig gestoppt, was aber nichts heißen mag. Der zweite und nicht mehr ganz so überzeigende Ruf "Whatever it takes" schallt mit dem Echo "it takes, it takes " zurück und der Mittelstand bangt um seine Existenz. Der Staat verspricht Hilfen - aber erst, wenn die private Liquidität aufgebraucht ist und kein Geld mehr auf dem Konto verbleibt. Jetzt wird also alles auf den Kopf gehauen, um die "Kernschmelze der Wirtschaft" zu verhindern, um dem Einhalt zu gebieten, dass wirtschaftliche Strukturen für immer vernichtet werden, um dann wieder neu aufzubauen. Die allgemeine Meinung und das Vorurteil herrscht aber vor: Der Staat hat dem kleinen Unternehmer noch nie geholfen, er verspricht Kredite, Zahlungsaufschub und so weiter. Natürlich muss auch der Staat etwas tun und er hat schon versprochen: Die Schuldenbremse ist passe, wir haben Notstand! Zuvor wollte allerdings ohnehin unser SPD-Finanzminister Olaf Scholz die Schuldenbremse aushebeln, da hätte er noch die Zweidrittel-Mehrheit des Parlaments gebraucht. Und haben wir jetzt den Ernstfall, der schon lange zuvor bis 2023 angekündigt wurde? Nein, bleiben wir optimistisch. Wir haben noch Reserven - wir alle: Die EZB wird schon nicht über Nacht unsere Konten räumen. Wir könnten es vielleicht schaffen, wenn es doch nicht so schlimm kommt. Aber ein drittes Mal glauben wir nicht mehr an die Beschwörungsformel: "Whatever it takes!" https://www.badische-zeitung.de/ezb-chefin-christine-lagarde-greift-zum-aeussersten--184161645.html

Title "Whatever it takes!" zum Zweiten

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